Kakao

Kakao - Die Bedeutung und Sprache der Blumen

Die Pflanze der Verzückung

Für die Azteken waren die Früchte des Cacahuatl - des Kakaos -  eine Götterpeise


Eigenschaften vom Kakao

Antike Funde von Gefäßen lassen vermuten, dass die Kakaopflanze bereits 1100 v. Chr. verarbeitet wurde. Der relativ kleine Baum mit seinen weißen orchideen-ähnlichen Blüten wächst hauptsächlich in Mittel- und Südamerika. Als Christoph Columbus auf einer Expedition um 1500 n.Chr. die "Neue Welt" entdeckte und dort auch die Kakaopflanze, konnte er noch nicht wissen auf eines der wichtigsten Exportgüter des internationalen Handels gestoßen zu sein.

Bedeutung und Symbolik vom Kakao

Die Azteken nannten die Früchte des Kakao-Baumes "Speise der Götter". Zunächst bereiteten sie sich aus dem zuckerhaltigen Fruchtfleisch ein Getränk zu, dass durch Vergärung entstand. Die Azteken waren der festen Überzeugung, dass der Cacahuatl - wie sie den Baum nannten, ein direktes Geschenk des verehrten Gottes Xocóatl oder auch Quetzalcoatl genannt, war.

Die Kakao-Bohnen waren zunächst gar nicht für den Verzehr gedacht. Sie galten als wichtiges und wervolles Zahlungsmittel und Opferbeigabe. Später wurden auch die Bohnen zu einem Getränk verarbeitet und mit Wasser, Mais, Vanille, etwas Salz und Cayennepfeffer vermischt. Dieser Cocktail besaß sowohl belebende als auch liebesfördernde Eigenschaften. Wobei hierfür wohl hauptsächlich der Cayennepfeffer verantworlich war.

Mit der Einfuhr der Kakaobohnen in Europa, durch Christoph Columbus, erfuhr diese exotische Pflanze einen kometenhaften Bekanntheitsgrad. Verschiedene Zubereitungs- und Verabeitungsverfahren ließen bittere Trinkschokolade und die weltweit beliebte Schokolade entstehen. Der Siegeszug des Kakaos nahm seinen Weg und ist bis heute ungebrochen hoch.